Der Bau dieses Hundebetts war kein geplantes Projekt sondern purer Zufall.
Unser alter Gartentisch sollte schon lange entsorgt werden und unsere Hunde brauchten ein neues Hundebett. Es sollte aber kein Plastikteil aus dem Tiergeschäft sein.
Warum also nicht beides miteinander verbinden?
Zerlegen
Einen konkreten Plan hatten wir noch nicht, nur die Idee stand fest. Darum haben wir als erstes den Tisch zerlegt.
Übrig blieben 2 große Flächen von der Tischplatte und einige Holzlatten. Was wir nicht brauchen konnten, haben wir kleingeschnitten und für unseren Lufttank Ofen aufgehoben.
Planung und Aufbau
Nachdem nun feststand welche Teile wir nutzen konnten, ging es an die Planung.
Mit den Teilen des Tisches alleine kamen wir zwar nicht aus, aber vieles konnten wir wieder verwenden.
Die beiden Teile der Tischplatte sollten die Liegefläche werden. Sie passten in Größe und Optik nahezu perfekt.
Für den Unterbau haben wir einfache Kanthölzer benutzt die noch von anderen Projekten übrig waren. Das Ziel war, möglichst nichts zusätzlich kaufen zu müssen.
Lehne und Seitenteile des neuen Hundebetts konnten wir aus den Teilen des Tisches bauen. Für den Zusammenbau haben wir einfache Holzschrauben verwendet, die Löcher haben wir vorgebohrt.
Schleifen und lasieren
Erst nachdem alles fertig zusammengebaut war, haben wir mit dem schleifen begonnen. Das machte die Sache etwas umständlicher, gleichzeitig sparte es aber Arbeit. Denn später nicht sichtbare Flächen haben wir einfach ausgelassen, die Original-Lasur war nämlich noch recht gut.
Danach haben wir das Hundebett mit dem Staubsauger abgesaugt und den letzten Rest an Staub mit dem Kompressor weggeblasen.
Die Oberfläche muss vor der Lackierung oder Lasur jedenfalls trocken und frei von Staub und Fett sein.
Ob du Holz lasierst oder lackierst, ist natürlich dir überlassen. Wichtig ist nur, dass du es vor der Witterung schützt. Eine Lackierung kann sinnvoll sein, wenn du eine bunte Optik haben möchtest oder das Holz schon stark angegriffen ist. Eine Lasur unterstützt hingegen das natürliche Erscheinungsbild des Holzes.
Wir haben uns für eine dunkle Lasur entschieden. Die schützt das Holz auf dem sonnigen Balkon sehr gut und gefällt uns zudem auch besser als helle Lacke und Lasuren.
Abschluss
Jetzt fehlte nur noch ein passender Polster. Die einfachste Lösung ist ein Stück Schaumstoff in der passenden Größe, für den man einen Überzug näht.
Alternativ kann man natürlich auch eine kuschelige Decke verwenden.